O Mensch! Gib acht!
Was spricht die tiefe Mitternacht? 
"Ich schlief, ich schlief -, 
Aus tiefem Traum bin ich erwacht: - 
Die Welt ist tief, 
Und tiefer als der Tag gedacht. 
Tief ist ihr Weh -, 
Lust - tiefer noch als Herzeleid: 
Weh spricht: Vergeh! 
Doch alle Lust will Ewigkeit -, 
- will tiefe, tiefe Ewigkeit!"

 

Das ist mein Fenster. Eben
bin ich so sanft erwacht.
Ich dachte, ich würde schweben.
Bis wohin reicht mein Leben,
und wo beginnt die Nacht?

 

Balletboyz: Young Men

Simply amazing...

"Young Men" ist ein Tanzfilm, der das Schicksal einer Gruppe junger Männer in einem unbestimmten Krieg zeigt. Sie versuchen trotz ihres brutalen Sergeants einen Rest Menschlichkeit zu bewahren. Gespielt werden die Soldaten von den Tänzern der "Ballet Boyz" aus London. Die Choreografie stammt von Ivan Perez mit einem Soundtrack und der Filmmusik von Keaton Henson.

Frankreich, zu Beginn des letzten Jahrhunderts: Die Szenerie ist realistisch, ein matschiges Feld mit jungen Männern in Uniformen, die fallen, wieder aufstehen, fallen – die Bewegungen sind gleichzeitig realistisch und kunstvoll stilisiert. Und während die jungen Männer nach und nach liegen bleiben, bleibt in all dem Schmutz eine Frau in weißer Bluse stehen, der der Schmerz über das sinnlose Sterben ins Gesicht gebrannt ist. „Young Men“ ist ein Tanzfilm, der das Schicksal einer Gruppe junger Männer in einem unbestimmten Krieg zeigt. Sie versuchen trotz ihres brutalen Sergeants einen Rest Menschlichkeit zu bewahren. Eine Film ohne Worte, der den Zuschauer mit intensiven Nahaufnahmen direkt am Schicksal der Soldaten teilhaben lässt. Gespielt werden die Soldaten von den Tänzern der BalletBoyz, einer unkonventionellen Tanztruppe aus London. Ihre Bühnenchoreographie „Young Men“ haben die Leiter der Truppe, Michael Nunn und William Trevitt, in einen ungewöhnlichen Spielfilm verwandelt, der die Geschichte der jungen Soldaten mit spektakulären Bildern erzählt. Die Choreographie stammt von Iván Pérez mit einem Soundtrack und der Filmmusik von Keaton Henson.

Karl Jenkins — Lament For The Valley

Die Katastrophe von Aberfan war ein Haldenrutsch am 21. Oktober 1966 im Bergarbeiterdorf Aberfan in Südwales.

Die zum Unglückszeitpunkt vom staatlichen National Coal Board (NCB) betriebene Zeche Merthyr Vale Colliery nutzte seit rund fünfzig Jahren die Flächen oberhalb des Ortes für die Aufschüttung von Halden. Das Vorhandensein von Quellen an den Kippstellen war (u. a. ausweislich von Eintragungen auf Ordnance-Survey-Karten von 1958) bekannt, wurde aber ignoriert. Am 21. Oktober 1966 rutschten um 9.15 Uhr Teile der Bergehalde den Merthyr-Berg hinab. Die Rutschung wurde durch eine Wasseransammlung verursacht; als eine Massenbewegung auftrat, verflüssigte sich das durchnässte, feine Material einer Abkippstelle und floss den Berg hinab. Der Leiter des NCB, Lord Robens, nannte als Unglücksursache zunächst „natürliche, unbekannte Quellen“.

Dabei zerstörten die Massen zwanzig Häuser, eine Farm, fast die gesamte Pantglas-Grundschule und Teile der benachbarten Mittelschule.

Insgesamt wurden 144 Menschen getötet, davon 116 Kinder