Minha alma tem pressa..

contei meus anos e descobri que terei mais ou menos o mesmo tempo para viver daqui para a frente do que já vivi até agora. tenho muito mais passado do que futuro. sinto-me como aquele menino que ganhou um saco de rebuçados: as primeiras, ele chupou displicente, mas percebendo que faltam poucas, rói o caroço.

já não tenho tempo para lidar com mediocridades. não quero estar em reuniões onde desfilam egos inflamados. inquieto-me com invejosos tentando destruir quem eles admiram, cobiçando seus lugares, talentos e sorte. não tenho tempo para conversas intermináveis, para discutir assuntos inúteis sobre vidas alheias que nem fazem parte da minha. já não tenho tempo para administrar melindres de pessoas, que apesar da idade cronológica, são imaturos. detesto fazer acareação de desafetos que brigaram pelo majestoso cargo de secretário geral do coral. as pessoas não debatem conteúdos, apenas os rótulos. o meu tempo tornou-se escasso para debater rótulos, quero a essência - a minha alma tem pressa!

sem muitos rebuçados no saco, prefiro viver ao lado de gente humana, muito humana, que sabe rir de seus tropeços, não se encanta com triunfos, não se considera eleita antes da hora, não foge de sua mortalidade. só há que caminhar perto de coisas e pessoas de verdade. o essencial faz a vida valer a pena. e para mim, basta o essencial!'

Mário de Andrade (1893-1945)

MEINE SEELE HAT ES EILIG…

Ich habe meine Jahre gezählt und festgestellt, dass ich weniger Zeit habe, zu leben, als ich bisher gelebt habe. Ich fühle mich wie dieses Kind, das eine Schachtel Bonbons gewonnen hat: die ersten essen sie mit Vergnügen, aber als es merkt, dass nur noch wenige übrig waren, begann es, sie wirklich zu genießen. Ich habe keine Zeit für endlose Konferenzen, bei denen die Statuten, Regeln, Verfahren und internen Vorschriften besprochen werden, in dem Wissen, dass nichts erreicht wird. Ich habe keine Zeit mehr, absurde Menschen zu ertragen, die ungeachtet ihres Alters nicht gewachsen sind.

Ich habe keine Zeit mehr, mit Mittelmäßigkeit zu kämpfen. Ich will nicht in Besprechungen sein, in denen aufgeblasene Egos aufmarschieren. Ich vertrage keine Manipulierer und Opportunisten. Mich stören die Neider, die versuchen, Fähigere in Verruf zu bringen um sich ihrer Positionen, Talente und Erfolge zu bemächtigen. Meine Zeit ist zu kurz um Überschriften zu diskutieren. Ich will das Wesentliche, denn meine Seele ist in Eile.

Ohne viele Süßigkeiten in der Packung. Ich möchte mit Menschen leben, die sehr menschlich sind. Menschen, die über ihre Fehler lachen können, die sich nichts auf ihre Erfolge einbilden. Die sich nicht vorzeitig berufen fühlen und die nicht vor ihrer Verantwortung fliehen. Die die menschliche Würde verteidigen und die nur an der Seite der Wahrheit und Rechtschaffenheit gehen möchten. Es ist das, was das Leben lebenswert macht.

Ich möchte mich mit Menschen umgeben, die es verstehen, die Herzen anderer zu berühren. Menschen, die durch die harten Schläge des Lebens lernten, durch sanfte Berührungen der Seele zu wachsen. Ja, ich habe es eilig, ich habe es eilig, mit der Intensität zu leben, die nur die Reife geben kann. Ich versuche, keine der Süßigkeiten, die mir noch bleiben, zu verschwenden. Ich bin mir sicher, dass sie köstlicher sein werden, als die, die ich bereits gegessen habe. Mein Ziel ist es, das Ende zufrieden zu erreichen, in Frieden mit mir, meinen Lieben und meinem Gewissen. Wir haben zwei Leben und das zweite beginnt, wenn du erkennst, dass du nur eins hast.

Wenn die Sonne weggegangen…

Wenn die Sonne weggegangen,

Kommt die Dunkelheit heran,
Abendrot hat goldne Wangen,
Und die Nacht hat Trauer an.

Seit die Liebe weggegangen,
Bin ich nun ein Mohrenkind,
Und die roten, frohen Wangen,
Dunkel und verloren sind.

Dunkelheit muss tief verschweigen,
Alles Wehe, alle Lust,
Aber Mond und Sterne zeigen,
Was ihr wohnet in der Brust.

Wenn die Lippen dir verschweigen
Meines Herzens stille Glut,
Müssen Blick und Tränen zeigen,
Wie die Liebe nimmer ruht.

 

Clemens Brentano (1778-1842)

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Inner Light

Sind die Menschen nicht sonderbar? Haben Sie doch ein Leben lang Zeit sich kennen zu lernen, sich zu verstehen, sich zu Lieben, ... Aber verzeihen tun Sie sich vielfach bis zum Lebensende nicht. So schleppen Sie die ganzen Bürden des Lebens mit sich herum, statt sich des Lebens zu erfreuen.

goldenes Kalb

Wir Leben in einer erkrankten Gesellschaft zu gefährlichen Zeiten. 

Was befreiend und erlösend erscheint, verbirgt seine faule Fratze.

Anstelle von Güte,  Barmherzigkeit und Milde, sind wie verblendet

Und erkennen nicht wie wir das Kalte, das Tote kultivieren.

Insekten sterben weltweit

Forscher warnen vor Katastrophe Die Hälfte aller Insektenarten geht stark zurück, belegt eine Studie. Viele Tiere könnten in 100 Jahren ausgestorben sein.

Immer deutlicher zeichnet sich ab, dass das Insektensterben nicht nur in Deutschland stattfindet, wo es erstmals wissenschaftlich nachgewiesen wurde. Der Schwund der Kerbtiere ist ein weltweites Phänomen. Wenn es nicht gelingt, ihn zu stoppen, habe das «katastrophale» Konsequenzen, schreiben die Autoren eines Übersichtsartikels in der Fachzeitschrift Biological Conservation, in dem sie zusammengetragen haben, was bisher über das weltweite Insektensterben bekannt ist.

Das Team um den australischen Ökologen Francisco Sánchez-Bayo vom Sydney Institute of Agriculture wertete 73 Studien aus. Die meisten davon untersuchten nicht das Insektensterben allgemein, sondern den Rückgang bestimmter Arten von Kerbtieren. Doch fasst man all diese Untersuchungen zusammen, stellt sich heraus, dass alle Ordnungen der Insekten von dem Schwund betroffen sind: Fast die Hälfte aller Insektenarten geht demnach stark zurück; ein Drittel ist vom Aussterben bedroht. Das alles passiert offenbar in rasendem Tempo: Pro Jahr gehe die Biomasse der Insekten um 2,5 Prozent zurück, schreiben die Autoren. Wenn es so weitergehe, seien Insekten in 100 Jahren wahrscheinlich ausgestorben.

Dass selbst anpassungsfähige Tiere ums Überleben kämpfen, deutet darauf hin, dass vieles im Argen liegt.

Besonders dramatisch ist der Schwund den Autoren zufolge bei den Schmetterlingen (Lepidoptera), den Hautflüglern (Hymenoptera), zu denen Bienen, Wespen aber auch Ameisen gehören, sowie bei den Dungkäfern. Eine Studie, die in die Auswertung eingeflossen ist, belegt beispielsweise, dass die Zahl der Schmetterlinge in ländlichen Regionen Grossbritanniens im Zeitraum von 2000 bis 2009 um 58 Prozent zurückgegangen ist. Eine andere Untersuchung zeigt, dass die Hälfte aller Hummelarten, die es 1949 im US-Bundesstaat Oklahoma gab, im Jahr 2013 verschwunden war.

Alarmierend ist, dass auch viele sogenannte Generalisten schwinden – Arten also, die sich in vielen verschiedenen Lebensräumen wohlfühlen und die unterschiedliche Futterquellen nutzen können. Solche Tiere gelten eigentlich als weniger gefährdet, da sie sich an Veränderungen viel besser anpassen können als «Spezialisten». Diese brauchen beispielsweise eine ganz bestimmte Pflanze, um zu überleben. Kommt dieses Gewächs in einer Region nicht mehr vor, zum Beispiel weil es die Überdüngung des Bodens nicht verträgt, verschwinden auch die von dieser Pflanze abhängigen Tiere. 

Der Mensch ist die Ursache

Als wichtigste Ursache für das weltweite Sterben der Insekten hat das Team um Sánchez-Bayo den Verlust von Lebensraum vor allem durch intensive Landwirtschaft und den Bau von Städten und Strassen ausgemacht. Zweitwichtigste Ursache sei der massenhafte Einsatz von Dünger und Pestiziden wie den Neonikotinoiden, die das Nervensystem aller Insekten angreifen und deren tödliche Wirkung deshalb nicht nur auf Schädlinge begrenzt ist. Drittens gerieten die Insekten weltweit auch durch biologische Faktoren unter Druck: eingeschleppte Parasiten, wie die Varroamilbe zum Beispiel, die Honigbienen befällt und tötet.

Erst an vierter Stelle nennen die Autoren den Klimawandel. Nach allem, was man bisher weiss, schadet der Anstieg der Temperatur vor allem Insekten in den Tropen. Diese leben oft ohnehin schon an der Obergrenze dessen, was ihr Organismus aushalten kann. Schon ein leichter Anstieg der Temperaturen kann für solche Tiere dann zu viel sein und die Population zusammenbrechen lassen. (Redaktion Tamedia)

Erstellt: 12.02.2019, 13:03 Uhr

Die Zahl der Schmetterlinge schrumpft besonders dramatisch.